Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck betonte während seiner jüngsten Auslandsreise in den Oman und nach Saudi-Arabien insbesondere die wirtschaftspolitischen Aspekte der Zusammenarbeit mit den arabischen Golfstaaten. Bei der Reise, begleitet von einer Delegation deutscher Unternehmensvertreter, stand insbesondere die Energiekooperation im Fokus und eröffnete Möglichkeiten für intensive Gespräche zwischen deutschen Unternehmen und den Wirtschaftsvertretern in Maskat und Riad.

Bundeswirtschaftsminister Habeck unterstrich den deutlichen Transformationswillen beider Länder, wobei er betonte, dass die Zukunft der Energiepolitik auf erneuerbaren Energien basieren müsse. Insbesondere Oman, das von Branchenexperten als Land mit ehrgeizigen Zielen im Energiesektor betrachtet wird, plant, bis 2040 zwischen 35 und 39 Prozent des nationalen Energiebedarfs aus erneuerbaren Quellen zu decken. Duqm und ähnliche Häfen werden als internationale Wasserstoff-Hubs genutzt. Deutsche Unternehmen wie Siemens Energy und Uniper haben bereits Absichtserklärungen unterzeichnet und stehen in Kooperationen mit omanischen Partnern.

Auch Saudi-Arabien zeigt umfassende Geschäfts- und Investitionsmöglichkeiten. Als bereits zweitgrößter Handelspartner Deutschlands im Nahen Osten setzt das Land energisch auf wirtschaftliche Diversifizierung. Die Bemühungen Saudi-Arabiens zur Dekarbonisierung und Energiewende eröffnen laut Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) zahlreiche Chancen für vertiefte Partnerschaften.

Bundeswirtschaftsminister Habeck betonte das Ziel, die Transformation der arabischen Golfstaaten mit der Entwicklung der deutschen Wirtschaft zu verknüpfen. Kooperationen wie der deutsch-saudische und deutsch-omanische Energiedialog sollen weiter ausgebaut werden, um deutschen Unternehmen umfassende Beteiligungsmöglichkeiten zu bieten. Dies betrifft nicht nur Energieunternehmen, sondern auch Anbieter technischer Dienstleistungen sowie Logistik- und Transportunternehmen. Insgesamt wird durch diese intensivierten wirtschaftspolitischen Beziehungen eine vielversprechende Perspektive für eine nachhaltige Zusammenarbeit und die aktive Beteiligung deutscher Unternehmen an der regionalen Entwicklung geschaffen.

Quellen:

BMWK

Auswärtiges Amt

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