Vom 05.-06. Dezember 2022 fand in Algier die erste Afrikanische Start-up-Konferenz statt. Die afrikanische Ministerkonferenz, an der mehr als 35 afrikanische Länder teilnahmen, fand unter der Schirmherrschaft des Präsidenten der Republik Algerien statt. Die zweitägige Konferenz zielte darauf ab, die Rolle von Start-ups in Afrika zu stärken und ihren Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung zu erhöhen, indem der Zugang zu regionalen Finanzierungsquellen gefördert wird. Die gefassten Beschlüsse auf der Konferenz enthalten Mechanismen zur Etablierung der panafrikanischen Zusammenarbeit bei Startups. Sie wurden als nationale wirtschaftliche Priorität im Rahmen der Regierungs- und Entwicklungsprogramme der afrikanischen Länder eingestuft. Um die Stellung Afrikas im globalen Ökosystem zu verbessern wurde der Schwerpunkt auf die Koordinierung von öffentlichen Aktivitäten und Politik auf kontinentaler Ebene gelegt. Ferner sollen nationale Anlaufstellen und ein ständiges Sekretariat der afrikanischen Startup Konferenz eingerichtet werden. Ein afrikanischer Ministerrat für Startups innerhalb der afrikanischen Union, soll als offizieller Rahmen zum Austausch dienen. In jedem Land soll ein Inkubator eingerichtet werden, der als Anlaufstelle dienen soll. Die Finanzierung soll durch die Einrichtung eines afrikanischen Dachfonds ‚FOF‘ gewährleistet werden.

Weiterführende Informationen: Algeria Invest und Algeria Press Service