Der 4. Niedersächsische Außenwirtschaftstag wurde vom Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr in Zusammenarbeit mit der Arabisch-Deutschen Vereinigung für Handel und Industrie e.V. (Ghorfa) und den Niedersächsischen Industrie- und Handelskammern organisiert und befasste sich in diesem Jahr mit den Maghreb-Staaten

Die Tagung, die traditionsgemäß im Rahmen der Hannovermesse stattfand, hatte die Weiterentwicklung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und den Maghreb-Staaten zum Inhalt und machte auf die Geschäftschancen für deutsche Unternehmen in dieser Region aufmerksam. Während der Veranstaltung sprachen nach einer Begrüßung durch Dr. Hannes Rehm, Vorstandsvorsitzender Nord/LB, als Schirmherr der Veranstaltung der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff und der Präsident der Ghorfa Dr. Thomas Bach.

Aufgrund der teils weit fortgeschrittenen Reformmaßnahmen und wegen der nunmehr stark angestiegenen Einkommen aus dem Erdöl- und Gassektor konnte sich die Maghreb-Region als ein Wirtschaftsraum mit hohem Potential auch für KMUs präsentieren, wie dies hochrangige Vertreter aus Politik und Wirtschaft der Maghreb-Staaten in den auf die Einführungsveranstaltung folgenden Länderpräsentationen belegten.

Dr. Florian Amereller, Direktoriums- und Präsidiumsmitglied der Ghorfa, hielt als weiteren Tagungspunkt einen Vortrag über die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Geschäftstätigkeit in den Maghreb-Staaten. Das darauf folgende Expertenforum zur wirtschaftlichen Entwicklung in den Maghreb-Staaten moderierte der Direktor des Deutschen Orient-Instituts, Prof. Dr. Udo Steinbach. Das Schlusswort der Veranstaltung war dem Präsidenten der IHK Hannover, Prof. Dr. Klaus E. Goehrmann, vorbehalten.

An der Veranstaltung nahmen rd. 230 Akteure aus Wirtschaft und Politik sowohl aus Deutschland als auch aus den Maghreb-Staaten teil.