Der Bundeswirtschaftsminister Michael Glos bereiste vom 21. bis 22. Februar mit einer Delegation von rd. 50 Managern deutscher Konzerne und mittelständischer Unternehmen Algerien. Ebenso zur Wirtschaftsdelegation gehörte der Generalsekretär der Ghorfa, Abdulaziz Al-Mikhlafi. Das Resümee von Al-Mikhlafi zur Reise lautete: „Erklärtes Ziel der algerischen Regierung ist es, die Abhängigkeit vom Öl- und Gasgeschäft deutlich zu verringern. Von dem jetzt in Angriff genommenen Strategiewechsel können sich auch deutsche Unternehmen lukrative Aufträge erhoffen.“ Internationale Investoren haben in Algerien milliardenschwere Projekte angestoßen. Nach aktuellem Stand sollen bis 2015 rund 70 Milliarden US Dollar allein in die Erschließung und Förderung von Öl- und Gasvorkommen sowie in die Weiterverarbeitung gesteckt werden. Derzeit machen die Einnahmen aus Öl- und Gassektor rd. 70 Prozent des Staatsbudgets aus. Algerien ist diesjähriges Partnerland des Deutsch- Arabischen Wirtschaftsforums, vom 11. bis 13. Juli.